Anzeige | Was hat Billard mit Beratung zu tun? Mehr als man denken könnte. Veronika Wiesner ist Senior Consultant in der Strategie- und Transaktionsberatung von EY. Im Interview erzählt sie, worauf es als Beraterin ankommt und wie die Offenheit für neue Erfahrungen – zum Beispiel das Ausprobieren neuer Sportarten – langfristig ihr Leben bereichert.
EY
16. November 2021
Mit Offenheit punkten
Frau Wiesner, was ist ein beliebter Anfangsfehler beim Billard?
Zu viel Kraft beim Stoß einzusetzen. Das geht zulasten der Präzision und es wird schwerer, die Lage der Kugeln für den nächsten Stoß abzuschätzen. Der Billardstock sollte entspannt, aber fokussiert durchgezogen werden.
Wie haben Sie Billard als Sport für sich entdeckt?
Nach dem Abitur zog es mich ins Ausland. So habe ich zwei Jahre in England International Management studiert und auf dem Campus der Lancaster University die typisch britische Sportsbar-Kultur kennengelernt. Jedes College hat eine eigene Bar, in der wöchentlich gegen andere Colleges gespielt wird: Darts, Dominoes und Billard – oder genauer gesagt „8-Ball Pool“. Ich wollte es einfach mal ausprobieren. Innerhalb der dreißig Semesterwochen in Lancaster konnte ich mich so steigern, dass ich im Folgejahr ins Universitätsteam kam und als Team Captain der Frauen an regionalen und überregionalen Wettbewerben teilnehmen konnte.
"Das Billardspiel hat mich vor allem gelehrt, über lange Zeit fokussiert und präsent zu sein." – Veronika Wiesner
Heute arbeiten Sie als Consultant in der Strategie- und Transaktionsberatung von EY. Hilft Ihnen die Erfahrung aus dem Billard, im Beruf vorausschauender zu handeln?
Das Billardspiel hat mich vor allem gelehrt, über lange Zeit fokussiert und präsent zu sein. Dies ist auch sehr hilfreich für meine Beratungstätigkeit. Außerdem gab mir das Billardspielen die Gelegenheit, mich als Trainerin zu beweisen. Dabei galt es, die richtige Strategie im Spiel zu finden und das Team weiterzuentwickeln. Da auch in der Strategie- und Transaktionsberatung echtes Teamplay gefragt ist, kann ich vieles daraus mitnehmen.
Womit genau beschäftigen Sie sich als Consultant?
Ich berate Kund:innen aus dem Finanzsektor, wie Banken, Versicherungen und Zahlungsdienstleister. Die Themen sind sehr vielfältig und ich bin ständig in engem Austausch mit den Mandant:innen und meinem Team, um Lösungen für die komplexen Herausforderungen zu entwickeln. Zu meinen vergangenen Projekten zählen beispielsweise eine Marktstudie zur Point-of-Sale-Finanzierung oder die Konzeption einer IT-Strategie für die Beantragung einer Banklizenz. Das bedeutet für meinen Arbeitsalltag, dass ich zum Beispiel Vertragsunterlagen erstelle, Workshops durchführe oder Analysen und Präsentationen aufbereite.
"Bei Beförderungen und der personellen Besetzung von Projekten wird auf Chancengleichheit großen Wert gelegt." – Veronika Wiesner
Als Billard-Trainerin haben Sie bereits erste Führungserfahrung gesammelt. Können Sie sich vorstellen, auch beruflich mal Führungsaufgaben zu übernehmen?
In meinen drei Jahren bei EY habe ich gelernt, dass sich diese Frage durch aktives Tun und Ausprobieren von selbst beantwortet. Die wechselnden Rollen und Aufgaben in den Projekten, aber auch spezifische Trainings helfen, die eigenen Fähigkeiten immer weiter zu entwickeln und fortlaufend mehr Verantwortung zu übernehmen. Dabei ist die Gleichstellung für EY ein zentrales Anliegen. Bei Beförderungen und der personellen Besetzung von Projekten wird auf Chancengleichheit großen Wert gelegt. Darüber hinaus haben wir in der Strategie- und Transaktionsberatung zum Beispiel ein aktives Frauennetzwerk. Der dadurch entstehende Erfahrungsaustausch hilft sehr – auch bei der eigenen Karriereplanung.
Das klingt interessant? Erfahren Sie hier mehr über die vielfältigen Karrieremöglichkeiten in der Strategie- und Transaktionsberatung von EY.
Veronika Wiesner arbeitet seit 2018 im Münchener EY-Office. Zuvor hat sie für jeweils zwei Jahre in Deutschland und England International Management studiert, mit Abschlüssen und Praktika in beiden Ländern – sowie einer kleinen Billardkarriere als Spielerin, Trainerin und Schiedsrichterin. Als EY-Consultant im Bereich „Strategy and Transactions“ berät sie heute unterschiedlichste Unternehmen der Finanzbranche. Dabei bringt sie neben ihrem Business-Know-how auch ihren kulturellen und sportlichen Erfahrungsschatz ein.