Anzeige

vor 3 Tagen

8 Min. Lesedauer

Wieviel bin ich bereit in mich zu investieren?

Anzeige | 2022 war ein hartes Jahr für uns alle. Ich ging zwar glücklich, aber wirklich unendlich müde und geschafft aufs Jahresende zu. Zumindest ging ich davon bis Ende November aus. Bis mich der Anruf eines Mental Health Engels namens Nils Behrens, CMO des Lanserhof, erreichte. Er erzählte mir, dass es im Dezember die einmalige Möglichkeit gäbe, den neuen Lanserhof auf Sylt zu testen. Einen der bekanntesten Wellness-Tempel testen? Wie cool ist das denn?!

Wieviel bin ich bereit in mich zu investieren?
Wieviel bin ich bereit in mich zu investieren?

In den letzten Zügen der Fertigstellung öffnete der Lanserhof bereits seine Türen für Stammgäste und einige ausgesuchte Gäste – zu einer Testphase. Das so gewonnene Feedback ging weit über fertige oder noch nicht fertige Bereiche hinaus. Die Gäste gaben Rückmeldung zu allen Einrichtungen, Räumlichkeiten, Services und zu den medizinischen wie auch kulinarischen Angeboten. Es erinnert mich stark an A/B-Testings, die ich sonst nur aus dem Software-Bereich kenne. Ich war sofort begeistert, denn ich liebe es Produkte und Dienstleistungen beeinflussen zu können!

Da ich schon viel Positives vom Lanserhof am Tegernsee gehört hatte, war ich gespannt auf den neuen Sylter Standort. Was ich allerdings auch schon gelesen hatte: Eine Woche im Lanserhof beginnt bei knapp 9.000 €. Ganz schön viel Geld für die eigene Gesundheit. Oder nicht? Diese Frage hat mich während dieser Woche enorm beschäftigt, denn ich hätte vorher niemals gedacht, dass ich so viel Geld für eine Woche ohne reichlich Essen, Drinks und Sonne ausgeben würde. Aber für was, wenn nicht für meine Gesundheit, sollte ich soviel Geld ausgeben?

Ich nehme Euch auf meiner Erkenntnis- und Erlebnisreise durch den Lanserhof mit:

Das Haus

Zwischen den Dünen und direkt am Wattenmeer gelegen, ist der Lanserhof einer der wenigen Orte auf der Insel, von dem aus man das Meer und das Watt sehen kann. Auf einer Fläche von 20.000 m² bietet er, nach vollständiger Inbetriebnahme, insgesamt 55 Zimmer mit einem Wellness- und Behandlungsbereich auf 5.000 m².

Die Maximalbelegung soll einmal bei 70 Personen liegen, wenn auch das Diagnostikhaus am Strand fertig gebaut ist. Bei meinem Aufenthalt waren ca. 30 Personen anwesend und ich hatte das Gefühl, den Lanserhof für mich allein zu haben. Wenn man nicht will, muss man niemandem, außer dem Personal begegnen.

Ein echter Luxus für Menschen wie mich, die ihre Kraft aus dem Alleinsein ziehen. Einziger Kritikpunkt waren die im Sommer zu warmen und im Winter zu kalten Zimmer, in denen, dank des Kund:innen-Feedbacks, über den Jahreswechsel Klimaanlagen nachgerüstet wurden.

Das Programm Als Gast bucht man zunächst das Basispaket „Lanserhof Kur Classic Plus“ und wählt anschließend die gewünschte Zimmerkategorie aus. Der Mindestaufenthalt beträgt 7 Nächte und man kann den Aufenthalt auf bis zu 21 Nächte verlängern. Kostenpunkt für das Basispaket mit einer Woche Aufenthalt im günstigsten Zimmer: 8.878 €.

Das Basispaket mit sieben Nächten beinhaltet bereits 17 verschiedene Untersuchungen, Anwendungen und Behandlungen, sodass ich jeden Tag ein abwechslungsreiches Programm hatte und im wahrsten Sinne des Wortes von Kopf bis Fuß gecheckt wurde. Bei längeren Aufenthalten sind entsprechend mehr Leistungen im Paket enthalten. Und wem das noch nicht ausreicht, der kann sich natürlich noch weitere Leistungen dazubuchen, je nach Geschmack oder gesundheitlichem Bedarf.

Mein Tipp: Die Kältekammern! 🥶 Für mich eine ganz neue und unheimlich interessante Erfahrung, wenngleich ich mich anfangs erstmal überwinden musste, einen Fuß in die drei Kammern zu setzen. Immerhin hat es darin -30°C, dann -60°C und zum Schluss -110°C!

Die Kleidung Ich hasse nichts mehr als Hotels, in denen man sich schick anziehen „muss“, um zu beweisen, dass man dazugehört. Deswegen war ich sehr begeistert, als ich hörte, dass man sich im Lanserhof eigentlich nur zum Essen in „normaler“ Kleidung blicken lässt. Ansonsten gilt die Kur-Uniform: Bademantel und Schlappen. Wie befreiend!

Das Essen

Beim Essen kann man selbst entscheiden, wie schwer man sich das Leben macht. Ich konnte aus drei Kurstufen wählen: Die echte Fasten-Kur (nur Tee und Brühe), die halbe Fastenkur (kleine, auf die eigenen Behandlungsziele abgestimmte Portionen, was sich teils schlimmer anfühlt als zu fasten, weil man beim Essen Hunger bekommt – als kleine Warmduscherin hatte ich mich für die knapp 600 kcal am Tag entschieden) und die normale Variante, bei der man Essen mit ca. 1.700 kcal von Küchenchef Dietmar Priewe serviert bekommt. Die größte Umstellung für mich: Beim Essen im Lanserhof geht es ums Kauen. 30- bis 40-mal pro Bissen. Puh. Ich bin sonst eher der Typ „ich verschlinge mein Essen vor dem Laptop oder Fernseher“. Aber nach vier Tagen hatte sich mein Kiefer an die neue Art zu essen gewöhnt und das Verschlingen fand ein Ende. Und siehe da, wenn man wenig Essen 30-mal kaut, ist auch diese Portion eine Menge. Für mich definitiv eine Art Diät-Hack, den ich mit in meinen Alltag übernehmen werde.

Die Medizin

Die Ärzt:innen des Lanserhof kann man mit einem Wort beschreiben: WOW! Als Ärztinnen-Tochter bin ich ein wenig vorbelastet, um es vorsichtig zu sagen und mag ehrlich gesagt viele Ärzt:innen nicht. Sie erklären nicht gut und ich habe selten das Gefühl, dass sie mich wirklich ganzheitlich betrachten. Hier ist es erstaunlich, dass nicht ein Arzt, nicht eine Ärztin vom Lanserhof dieses Gefühl bei mir ausgelöst hat. Abgesehen davon, dass man sich fast wie in „Pleasantville“ vorkommt, weil alle so freundlich sind, dass man selbst gute Laune bekommt (und das ist beim Fasten nahezu ein Wunder!), hatte ich endlich das Gefühl, ganzheitlich betrachtet zu werden. Ein Beispiel: Ich bin ja, wie der ein oder die andere von Euch auf Fotos entnehmen kann, eher vollschlank als schlank. Ich mag meine Figur, nur wurde mir von Ärzt:innen bisher selten gespiegelt, dass meine Figur ok ist. „Übergewichtig“ und „adipös“ sind noch die nettesten Worte, die dann meist gefallen sind. What? Ich gehe zwei Mal die Woche joggen und finde so gar nicht, dass diese Begriffe zu mir passen.

Sportmediziner Dr. Stritzke zum Glück auch nicht. Mein vaskuläres Fett (das Fett, das nicht an Beinen, Bauch und Po sitzt, sondern um die Organe liegt) ist genauso entscheidend für die Einstufung einer Person und hier bin ich im absoluten Normalbereich. Sogar etwas über der Norm (sorry den konnte ich mir nicht verkneifen 😊). Ich habe nun also schwarz auf weiß, dass ich gern ein paar Kilo abnehmen kann, aber nicht muss. Ich muss allerdings mehr Bewegung im Alter einplanen, da es für mich schwerer werden wird, diesen Zustand zu halten als für schlanke Menschen.

Mein Fazit

Ich bin ehrlich: Knapp 9.000 € sind ein Haufen Geld und mein Kopf wäre vor dem Besuch nicht auf die Idee gekommen, präventiv so viel Geld für die Gesundheit auszugeben. Doch mein Körper hat die Erfahrung jetzt einmal gemacht und signalisiert mir ganz klar: Das war es wert! Ich sollte es mir selbst wert sein mich so gesund, leicht und rundum erholt zu fühlen. Fast egal was es kostet. Warum geben wir tausende von Euros für ein Auto, ein Möbelstück oder manchmal sogar für eine Handtasche aus und sind so knickerig, wenn es um uns und unsere Gesundheit geht? Ich bin mittlerweile auch fest davon überzeugt, dass ich die Krankheitswelle Ende 2022 nur dank meines vorherigen Detoxing so problemlos überstanden habe. Ich kann den Lanserhof also auch ohne akute Beschwerden als spitzen Präventiv-Maßnahme nur empfehlen!

Alle, die jetzt auch Lust bekommen haben, im Lanserhof in ihre Gesundheit zu investieren, gelangen hier zur Buchungsseite.

Link kopiert!