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22. Mai 2024

4 Min. Lesedauer

Mehr Gründerinnen braucht das Land!

Als Innovationsmotor leisten Start-ups einen wichtigen Beitrag zur digitalen und nachhaltigen Transformation der Wirtschaft. Weil Frauen in der Szene bislang noch deutlich unterrepräsentiert sind, liegt hier viel wirtschaftliches Potenzial brach. Dieses zu heben, ist Aufgabe von Förderbanken wie der NRW.BANK.
Mehr Gründerinnen braucht das Land!
Tanja Zirnstein und Katharina Obladen gründeten UVIS. Foto: NRW.BANK / Erik Chmil

Laut dem Deutschen Startup Monitor 2023 beläuft sich der Anteil von Frauen in Gründungsteams bundesweit auf knapp 21 Prozent. In einzelnen Bundesländern liegt der Anteil noch hinter dem ohnehin niedrigen Bundesschnitt, in Nordrhein-Westfalen zum Beispiel bei 16 Prozent. Mehr Gründerinnen zu mobilisieren, ist also ein Schlüssel, um die Start-up-Szene insgesamt zu beleben. 

Zentrale Hürden für die Gründungstätigkeit von Frauen sind kulturell und gesellschaftlich bedingt, wie eine KfW-Studie zu Female Entrepreneurship betont. Aber auch die Finanzierung spielt der Studie zufolge eine wichtige Rolle. Speziell der Zugang zu Venture Capital ist für Gründerinnen deutlich schwieriger als für Gründer. Dabei ist Venture Capital ein wichtiger Treibstoff für das Wachstum von Start-ups. 

Dank der NRW.BANK scheitert keine gute Idee an der Finanzierung 

Hier kommen Förderbanken ins Spiel. In Nordrhein-Westfalen hat es sich die NRW.BANK zur Aufgabe gemacht, das Gründungspotenzial von Frauen stärker nach vorne zu bringen. Sie sorgt dafür, dass keine gute Geschäftsidee in Nordrhein-Westfalen an der Finanzierung scheitert. Dazu bietet sie für jeden Anlass das passende Produkt. Mit dem Programm NRW.SeedCap beispielsweise bietet sie eines für sehr frühe Unternehmensphasen – das Unternehmen UVIS nahm das Programm als eines der ersten in Anspruch.

 

Das Kölner Start-up wurde 2016 von Tanja Zirnstein und Katharina Obladen gegründet. Ihre Geschäftsidee: Ein Modul zu entwickeln, das Handläufe von Rolltreppen mithilfe von UV-Licht desinfiziert. Aus der Idee wurde ein erfolgreiches Start-up, das in der Corona-Pandemie einen Auftragsboom erlebte und sich inzwischen zum mittelständischen Unternehmen entwickelt hat.  

Mehr als nur Unterstützung beim Kapital 

Das Engagement der NRW.BANK umfasst jedoch nicht nur die Bereitstellung von Kapital. Sie bietet Start-ups auch mit ihrem Know-how und Netzwerk beste Chancen auf Erfolg. Über die win NRW.BANK Business Angels Initiative beispielsweise lädt die NRW.BANK potenzielle Gründerinnen wie auch Gründer zu Pitches ein, damit sie ihre Ideen vor Kapitalgebenden präsentieren können.

 

Das half auch Dr. Friederike Kogelheide, die die Initiative im Rahmen ihrer Universitätsausgründung kennenlernte. Ihr Bochumer Start-up Glim Skim nutzt das Potential der Plasmatechnik zur Linderung von Hautirritationen. Inzwischen stehen einige Erfolge bei Pitch-Wettbewerben auf der Habenseite – und auch einige Investierende sind mittlerweile an Bord, auch dank der Unterstützung der NRW.BANK.

 

Mehr Informationen zur Gründungsförderung der NRW.BANK gibt es unter www.nrwbank.de/gruendung. 

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