Katharina Wolff

21. Mai 2024

"Nicht jede:r kann gründen. So ehrlich müssen wir sein"

STRIVE+ | Mit Periodenunterwäsche kreierte sie in Deutschland einen ganzen Markt: Dr. Kati Ernst (42), Co-Gründerin von ooia, hat seit 2018 nicht nur ein eigenes Business, sie hat auch eine feministische Mission. Und: Sie zeigt anderen Startups, wie Bootstrapping par excellence funktionieren kann. Ein Gespräch übers Gründen ohne Venture Capital, über Crowdfunding und Rückschläge – und darüber, wie schwierig es sein kann, mit einem Tabuthema Investor:innen zu finden.
"Nicht jede:r kann gründen. So ehrlich müssen wir sein"
Kati Ernst gründete ooia ohne Investor:innen. I Fotos: Jonas Holthaus

Mit ooia seid ihr so etwas wie die Blaupause fürs Bootstrappen, also ohne Investor:innen zu gründen. War euch von Anfang an klar, dass ihr kein Geld von ihnen benötigen würdet?

Ganz im Gegenteil: Wir waren der Meinung, dass wir auf jeden Fall Investor:innen brauchen. Schließlich gehören sie in der öffentlichen Meinung quasi zu einem Startup dazu. Wir dachten aber weniger an Venture Capital, sondern gingen davon aus, dass wir eine Business-Angel-Runde machen. Mindestens.



Warum ist es dann ganz anders gekommen?

Uns war klar: Investor:innen zu finden wird nicht einfach. Die Periode war damals noch viel mehr ein Tabuthema als heute. Also stellten wir uns immer wieder die Frage, wann ein guter Moment dafür sein könnte, nach Geld von außen zu suchen.

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