Daniel Brühl (43) drehte gerade sein Regiedebüt, als die Pandemie die Branche lahmlegte. Seit Mitte Juli läuft der Film endlich in den Kinos. Brühl empfiehlt: Schauen Sie bei Nahaufnahmen ganz genau hin. Vielleicht sehen Sie den ein oder anderen Maskenabdruck.
Daniel, als im Frühjahr 2020 die ganze Welt und damit natürlich auch der deutsche Film zum Stillstand kam – waren Sie davon unmittelbar betroffen?
Ja, ich steckte mitten in der Vorbereitung zu meiner ersten Regiearbeit „Nebenan“. Die Proben hatten gerade begonnen. Für einige Tage sah es danach aus, als könnte das Projekt komplett wegbrechen. Das hat mich sehr beunruhigt und frustriert, denn natürlich steckte schon unglaublich viel Herzblut drin. Ich wäre todunglücklich gewesen, wenn der Stecker gezogen worden wäre.