Er sei eine „herausragende“ Führungskraft: das ist meist das erste, was Weggefährt:innen zu Jörg Kampmeyer (53) einfällt, dem Geschäftsführender Gesellschafter des Baustoff-Riesen Knauf. Wie erarbeitet man sich einen solchen Ruf? Ein Gespräch über die Kunst, exzellente Teams zusammen zu stellen – und wie ihn seine Herkunft ihn geprägt hat.
Herr Kampmeyer, aus Ihrem Umfeld hört man immer wieder, dass Sie ein besonders guter Chef seien. Was macht Sie zu, wir zitieren, einer „herausragenden Führungskraft“?
Ich denke, dass ich als Führungskraft vor allem zwei Dinge gut anspreche. Zum einen den Aspekt von „Worthwhile Work“ – dass ich es also mit einem Team aus Führungskräften schaffe, etwas für uns gemeinsam zu etablieren, das Sinn macht. Darüber hinaus lege ich viel Wert auf das persönliche Wachstum meiner Mitarbeitenden. Diese Kombination ist meiner Meinung nach entscheidend dafür, dass Menschen gerne morgens zur Arbeit gehen und sich voll einbringen. Oder eben nicht.