Maxine Kettler

vor 7 Tagen

5 Min. Lesedauer

8 Wege, Alltagsstress zu minimieren

Jede:r hat mit Stress im Leben zu kämpfen. Ob beruflich oder privat – Stressfaktoren und Trigger, also Auslöser für unseren Stress, finden wir überall. Aber wie kann ich meinen Alltagsstress managen? Und wie kann ich ihn minimieren? Wir zeigen Ihnen verschiedene Strategien für Ihren Alltag, um Alltagsstress einzudämmen.

8 Wege, Alltagsstress zu minimieren
8 Wege, Alltagsstress zu minimieren

Die folgenden Punkte sind für viele vielleicht keine Neuigkeiten, aber man muss öfter an sie erinnert werden, bis man diese einmal ausprobiert. Denn es fällt uns nicht immer leicht, uns einzugestehen, dass wir etwas ändern müssen.

1. Reflexion Um Ihre Stressfaktoren identifizieren zu können und mit der Veränderung beginnen zu können, sollten Sie versuchen zu reflektieren. Was belastet Sie? Was bringt Sie schnell aus der Fassung? Kommt der innerliche Stress aus Ihrem Arbeitsleben, ihrem Privatleben oder aus beiden? Was genau triggert Sie? Oder vielleicht auch wer? Wenn Sie Ihre Trigger identifizieren konnten, fällt Ihnen die Minimierung des Alltagsstresses möglicherweise schon viel leichter.

2. Erholsamer Schlaf

Eine regelmäßige Bettzeit und ein fester Schlafrhythmus können die Erholungsphase Ihres Körpers in der Nacht erleichtern. Sie brauchen eine Tiefschlafphase nicht nur zur körperlichen, sondern auch zur mentalen Erholung. Mit Ihren Träumen verarbeiten Sie die erlebten Dinge, was Ihnen am nächsten Morgen einen klaren Kopf bringen kann. Versuchen Sie, sich eine realistische Bettzeit zu setzen und diese auch einzuhalten. Wenn Sie um 22 Uhr im Bett liegen wollen, beginnen Sie 21:30 langsam damit, alles abzuschalten und sich fertig zu machen. So können Sie ihr Ziel einhalten. Wenn Sie noch mehr über erholsamen Schlaf lernen wollen, lesen Sie auch gern unseren STRIVE+ Artikel „Der Schlaf-Optimierer“.

3. Richtig in den Tag starten

Für viele von uns geht der erste Griff des Tages zum Smartphone – doch der Informationsüberfluss sorgt unterbewusst für Stress in unserem Gehirn. Starten Sie ihren Tag daher nicht mit Nachrichten oder den Sozialen Medien, sondern versuchen Sie eine achtsame Morgenroutine zu etablieren und langsam in den Tag zu starten. Machen Sie Ihr Bett, nehmen Sie sich die Zeit im Badezimmer, trinken Sie entspannt eine Tasse Tee oder Kaffee und probieren Sie sich an Morning Journaling. Dadurch halten Sie sich erstmal von Stressfaktoren fern und können gut in den Tag starten.

4. Bewegung Wenn Sie in Bewegung sind, können Stresszyklen unterbrochen werden. Stretchen Sie sich zwischen Meetings, nach dem Aufstehen oder vor dem Schlafengehen, gehen Sie spazieren, bewegen Sie ihren Körper. Probieren Sie auch Neues aus – was wollten Sie schon mal probieren? Kennen Sie beispielsweise schon Flying Yoga?

5. Lachen Sie! Es klingt, banal, aber lachen tut uns gut. Also schauen Sie eine lustige Sendung, einen lustigen Film oder hören Sie sich einen Podcast an, der Sie zum Lachen bringt. Dadurch kommen Sie auf andere Gedanken und unterbrechen Abwärtsspiralen, bei denen Sie sich in die Situation reinsteigern und Ihren Stress nur vermehren. Den positiven Effekt von Lachen auf unseren Stresspegel bestätigt sogar die Wissenschaft: Ein Forscherteam aus Basel konnte durch eine Studie feststellen, dass auch schon ein einfaches Lächeln Stresssymptome reduziert.

6. Social Media Wir verbringen viel Zeit auf den sozialen Medien – ob zur Ablenkung, zum Informieren oder einfach nur zum Spaß. Aber auch dort finden sich einige Trigger, die uns stressen – schließlich sind die Algorithmen der einschlägigen Apps darauf ausgelegt, unser Gehirn möglichst lang auf Trapp und unsere Aufmerksamkeit in der App zu behalten. Außerdem stoßen wir unterbewusst immer wieder auf Inhalte, mit denen wir uns vergleichen oder über die wir uns aufregen. Versuchen Sie doch mal, Accounts zu entfolgen, durch die Sie sich gestresst fühlen oder testen einen temporären Digital Detox – Sie werden merken, ob sich Ihr Stresspegel durch weniger Social-Media-Nutzung senkt.

7. Entspannung Um im Alltag stressresistenter zu werden, ist es ebenfalls wichtig, gelegentlich abzuschalten. Hören Sie entspannende Musik oder üben Sie Atemtechniken und Meditation. Wenn Sie eher der kreative Typ sind, probieren Sie auch Visualisierungen. Stellen Sie sich Ihren nächsten Urlaub vor oder wie Sie sich fühlen werden, wenn Sie Ihr nächstes Ziel erreicht haben – was auch immer Sie sich vorstellen: Konzentrieren Sie sich auf positive Gefühle.

8. Zeitmanagement Managen Sie ihre Zeit – wer soll es schließlich sonst tun? Schreiben Sie sich ihre wöchentlichen Termine auf, planen Sie inklusive Pausen und Versuchen Sie, auch mögliche Arbeitszeiten abzuschätzen. Nicht zu vergessen: Blocken Sie bestenfalls auch arbeitsfreie Zeit, die Sie nur für Sich nutzen. Diese fällt ansonsten schnell hinten runter.

Neue Routinen aufzubauen und auf Dinge zu verzichten, kann dauern – also nehmen Sie sich die Zeit, die Sie brauchen und probieren Sie sich aus. Finden Sie Schritt für Schritt Ihren Weg. Solange Sie weiter daran arbeiten, wird ihr Alltagsstress bald schon reduziert.

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